Nach einer Pause um uns auf den Neuaufbau des Steyr und somit auf die Kategorie der 3-Achser zu konzentrieren, durfte beim Saisonauftakt in Montalieu (F) auch der Ural-Proto wieder aus der Garage und in gewohntem Umfeld zeigen was in ihm steckt. Dabei erreichte unser Team Funke-Prototype mit Jürgen Funke und Klaus Singer auf Anhieb den 5.Platz bei den Prototypen, bei einem 12 Teams umfassenden Starterfeld. 

Team Young & Funky mit Felix und Leonie Funke war motiviert alles dafür zu tun um den, in der Premierensaison errungenen, Vize-Titel zu verteidigen und uns mit Laufsiegen eine Chance auf den Europameistertitel zu geben.

Mit insgesamt 11 startenden Teams und einer hohen Leistungsdichte war von Anfang an klar, dass das keine leichte Aufgabe werden würde.

Die erste Saisonhälfte verlief nicht ganz nach unseren Vorstellungen,  zu Wetterpech kamen immer wieder auch noch kleinere technische Probleme dazu. Trotzdem konnten wir uns mit zwei vierten Plätzen und einem dritten alle Chancen für die vorderen Podestplätze offen halten.

Beim 4.Lauf in Thiembronne (F) hatten wir den Sieg über das gesamte Wochenende zum Greifen nahe, mussten aber einem rutschigen Quertor, dem letzten des gesamten Wettbewerbs Tribut zollen, und uns um nur 56 Punkte geschlagen geben. Dieser 2.Platz und der gesamte Wochenendverlauf stimmten uns aber positiv, den Steyr mittlerweile in jeder Lage im Griff zu haben und endgültig um Siege auf jedem Terrain mitfahren zu können.

In Sedlcany (CZ) war es dann so weit. Nervlich einer der forderndsten Wettbewerbe in unserer Karriere, hatte dieses Wochenende einen Ausgang wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Extreme, unzählige Schrägtore abwärts über Erd- und Geröllkanten galt es zu bewältigen. Für unseren großen kopflastigen Steyr definitiv kein Vorteil gegenüber den anderen Fahrzeugen. Akribisch und konzentriert arbeiteten wir uns von Tor zu Tor durch die Sektionen und konnten am Ende den ersten Sieg in der 3-Achser Kategorie einfahren!

Beim Finale in Langenaltheim (D) hieß es dann alles oder nichts. Gesamtplatz 3 war nach hinten abgesichert und nach vorne war alles möglich. Wir starteten den Samstag mit vollem Risiko, im Bewusstsein das manche Passagen in dem losen Gelände unberechenbar sein werden. Leider ging uns nicht jede Sektion nach Plan auf und somit fehlten am Ende noch 10 Meisterschaftspunkte auf Platz 2.

Alles in allem sind wir trotzdem mit Gesamtplatz 3 in der Europameisterschaft für diese Saison zufrieden und freuen uns auf mehr im Jahr 2017!

Nicht zuletzt in dem Wissen das wir mehrmals heuer nur ganz knapp an Laufsiegen vorbeigeschrammt sind und wir nächste Saison noch stärker sein werden! 

Mehr Details zu den einzelnen Läufen und aktuelle Infos gibt’s auf unsere Facebook-Seite -> Team Young & Funky